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Pentax 6×7 und warum wir an Dingen hängen, die es uns nicht leicht machen

Selbstportrait des Fotografen Daniel Schubert Stein in München 2021 auf Cinestill t800 in einen Spielgel hinein.

Bevor wir starten hier ein Überblick und eine Kurzfassung dieses Blogeintrags, wir fangen an mit der Mittelformat-Fotografie und ihren Charme, danach geht es allerdings vornehmlich um Probleme, die man mit einer gebrauchten Pentax 6×7 bekommen kann und wie man sie am besten löst.

Also ist es diesmal ein wenig technisch und reduziert auf ein bestimmtes Thema, da es sich um eine richtig tolle Kamera handelt, wollte ich das Instrument allerdings trotzdem unter die Lupe nehmen und weil ich bei meinem Kameramodell so einen Blogeintrag wirklich gut gebrauchen hätte können.

Es soll aber auch darum gehen, dass man manchmal sehr stark am struggeln ist mit gewissen Dingen/Vorhaben und dass genau diese Schwierigkeiten sind, die gewissen Sachen eine Tiefe verleiht und sie für uns zu etwas besonderen macht. Also hier ein Überblick:

Die ersten Erfahrungen mit Mittelformat Fotografie

Es ist gut zwei Jahre her, dass ich angefangen habe, mit Mittel-Format Filmkameras zu liebäugeln, zuvor habe ich schon ein Jahr auf 35 mm Film fotografiert und angefangen den Unterschied zwischen Digitalen und Film zu verstehen. Dann geriet ich an alte Rolleiflex f3.8 aus der ehemaligen DDR.

Eine gute Freundin bat mich darum zu testen, ob sie noch funktioniert und ich sie ausprobieren könnte, um sie ihr danach zu erklären. Zu meiner Überraschung war noch ein 25 Jahre alter Film in der Kamera, der unverhoffte Familienfundstücke ans Licht brachte. Nun wusste ich auch, dass die Kamera funktioniert, also lud ich mir einen Cinestill 800t, mein damaliger Lieblingsfilm, ein und machte ein Portfolio Shooting aus.

Portraitshooting mit dem Model Annie in der Münchner U-Bahn, geschoßen aus Cinestill 800t Film und einer rolleiflex f3.8. Das rot über dem Kopf ist übrigens ein Lightflair und keine Bearbeitung.

Bis jetzt bin ich immer noch begeistert von den Bildern. Mittelformat verbindet die Optik von Film, ohne dabei auf die Schärfe von Digitalkameras verzichten zu müssen. Ich war gehooked und wollte mir unbedingt eine dieser Kameras zulegen.

Unterschied zur “normaler” Filmfotografie

Kurze Erklärung vorweg; Mittelformat-Kameras, werden mit 120 mm Film geladen, die meisten Urlaubsbilder oder Fotos von unseren Eltern und Großeltern (oder fast alles, was wir heute auf Instagram unter Filmfotografie finden) wurden auf 35 mm fotografiert. Mittelformat hat damit ein erheblich größeres Negativ, was bedeutet, dass es mehr Details einfangen kann und dass die Kamera, sowie deren Objektive, größer sein muss.

Größenvergleich zwischen einer 35mm Filmkamera rechts (Pentax Spotmatic) und einer Pentax 6×7 Mittelformatkamera links, selber Hersteller, selbes Design, aber ziemlicher Größenunterschied.

Diese Art von Kameras bieten pro Filmrolle nicht nur erheblich weniger Aufnahmen (von 8 bis 16 Bilder pro Rolle, je nach Kameratyp, bei der Pentax 6×7 sind es 10), sondern waren/sind erheblich teurer und unhandlicher als ihre kleinen 35 mm Verwandten. Das führte dazu, dass Mittelformat-Kameras meistens nur von Profi-FotografInnen und häufig im Studio benutzt wurden.

Diese Werkzeuge haben es KünsterInnen wie Erwin Olaf, bereits bevor digitale Fotografie überhaupt erfunden wurde, ermöglicht, genauso knackscharfe Bilder zu produzieren, wie heute mit digitalen Sensoren.

Natürlich wurde auf 120 mm Film nicht nur im Studio fotografiert. Eine der wohl bedeutendsten Street-FotografInnen überhaupt, Vivian Maier, die erst nach Ihrem Tod wirklich bekannt wurde, fotografierte nur auf einer Rolleiflex-Mittelformat-Kamera.

Der Weg zur Pentax 6×7

Zuerst besorgte ich mir auch eine Rolleiflex, ein echtes Schnäppchen von Ebay, aber ich muss es leider sagen, bin ich mir nicht sicher, ob Ihre Verwandte aus der DDR nicht etwas schärfere Bilder abgeliefert hat. Ich suchte weiter.

Hat von mir nicht ganz soviel Liebe bekommen, wie sie es wahrscheinlich verdient hat: Eine Rolleiflex f3.8; an der Schärfe ist es für mich gescheitert. Aufgenommen in den Morgenstunden von Berlin Kreuzberg.

Über Recherche stieß ich schließlich auf die Pentax 6×7, eine Mittelformatkamera, die nicht nur wie eine übergroße 35 mm Kamera aussieht, sondern sich auch so bedienen lässt. Das f2.8, 165 mm Teleobjektiv habe ich zeitgleich gefunden. Ich hatte keine Ahnung, was auf mich zukommt, denn mit dem günstigen Preis der Ausstattung, kamen ein paar Überraschungen auf mich zu.

Liebe auf den zweiten Blick

Als ich die Kamera endlich in der Hand hatte, war ich schier erschlagen: Diskrete Straßenfotografie mit einer Pentax 6×7 zu machen ist unmöglich, da man mit ihr zu einer Straßenattraktion wird, denn die Kamera ist schlicht riesig und wiegt dementsprechend… Eventuell kann man es mit einem Supertele aus der Entfernung wagen, allerdings erinnert das Kamera Setup dann eher an einen Raketenwerfer.

Zudem liegt sie nicht sonderlich gut in der Hand, aber ein 3D gedruckter Griff aus Plastik und in Holzoptik, geliefert aus Polen, schafft dafür Abhilfe.

Pause vom Portfolio-Shooting zusammen mit Anna in Dresden 2022.

Verfallen bin ich der Kamera, dafür bei der Akustik. Filmspule und Auslöser haben einen sehr markanten, präsenten Klang, wie ich ihn bisher bei keiner Filmkamera erlebt habe. Sehr laut, sehr mechanisch, wie ein Uhrwerk, bei dem man jedes Kleinteil arbeiten hören kann. Und das wirkt sich übrigens nicht geringfügig aus.

Wie sich eine Kamera anfühlt, wie sie in der Hand liegt und wie viele technische Hilfsmittel sie mit sich bringt, hat massiven Einfluss auf das Erlebnis, wirkt sich auf die Motive, die Zeit, die man sich für jede einzelne Komposition nimmt, und generell die Qualität der Bilder, die herauskommen aus.

Weniger Aufnahmen ist mehr

Genauso wie ein Pianist auf einem hochmodernen elektronischen Yamaha Klavier mit Kopfhörern, komplett anders spielen wird als auf einem Flügel in einem Konzertsaal, wirkt sich das Werkzeug, welches man in der Fotografie benutzt auf das Handwerk selbst aus.

Fotografiere ich etwas digital, gefallen mir am Ende von 100 Bildern vielleicht drei, auf 35 mm Film von 36 Aufnahmen hingegen gefallen mir häufig mehr als fünf und bei 10 Aufnahmen auf einer Rolle Mittelformat, gefallen teilweise sogar die Hälfte der Bilder richtig gut.

Portfolioaufnahmen des Fotograf Daniel Schubert aus München, Deutschland, geschossen digital und auf Film, aus seiner arbeit als Portraitfotograf, Reisefotograf und Peoplefotograf.
Fotografiert mithilfe eines 3D gedruckten Adapter-Sets (wieder aus Polen), mit dem man 35 mm Film in einer Mittelformatkamera schießen kann, daher auch die Filmstreifen am oberen und unteren Bildrand.

Was im Übrigen der Grund ist, warum ich Langzeit FotografInnen empfehle, die entschleunigende Mittelformat Fotografie zumindest einmal zu probieren. Es geht um einen bewussteren Umgang mit einem Medium, von dem wir komplett übersättigt, teilweise gestresst sind und das wir für uns neu entdecken können.

Die ersten Rollen, eine Ernüchterung

Mit der Pentax 6×7 hatte ich genau das gegenteilige Erlebnis, wie zu meinen ersten Erfahrungen mit Mittelformat. Die Fotos haben mich nicht umgehauen… bzw. doch haben sie schon, aber leider eben nicht, weil sie so gut ausgesehen haben.

Sie waren unscharf, und zwar fast komplett durch die Bank, zudem zum Teil einfach unterbelichtet, am Rand komplett überbelichtet, was auf einen defekten Belichtungsmechanismus schließen lässt und dann auch noch leicht beschädigt vom Filmtransport: Wow! Pro Filmrolle hat man nur 10 Bilder, was heißt, dass nicht nur die Ausbeute recht gering ist, sondern auch jedes verlorene Bild reales Geld kostet.

Film Shooting Portrait von dem Münchner Fotograf Daniel Stein Schubert.
Meine Pentax 6×7 leidete an einem zu nahen Frontfokus, d.h. leider war die Schärfe immer etwas verschoben im Vordergrund, in diesem Fall auf dem Ärmel statt den Augen. Außerdem sieht man im unteren Drittel auch die Verschmutzung, von der ich gesprochen habe.

Und damit ging die große Fehlersuche los. Denn ich wusste, zu was die Kamera imstande ist, ich hab genug YouTube-Videos und Beispielbilder dieses Portrait-Monsters gesehen, um nicht zu versuchen sie zu reparieren und zum Laufen zu bringen. Wenn so viele FototgrafInnen geniale Bilder mit dieser Kamera produzieren, dann möchte man das gefälligst auch hinbekommen!

Dem Defekten auf der Spur

Das Schwierige bei alten Kameras, bzw. Filmfotografie im Generellen, ist es herauszufinden, warum ein Bild Nichts geworden ist und nach meiner Erfahrung liegt es selten an der Kamera, sondern bei der Handhabung. Leider sind Filmkameras nicht so gute Feedbackgeber, wie ihre digitalen Nachkommen… Sie sind sogar ziemlich undankbar, wenn es um Feedback geht.

Denn nicht nur findet man keine Daten auf den Film, welche darauf eingehen, mit welchen Einstellungen das Bild gemacht wurde, sondern zusätzlich bekommt man das Bild frühestens eine Woche später zu sehen.

Zwar unscharf, aber ich liebe das Bild trotzdem. Im Bild einer meiner Jugendfreunde Alexander.

Und schließlich hatte ich ja keine Ahnung, warum die ersten zwei Filme so schlechte Ergebnisse lieferten. Hab ich den Fokus falsch gesetzt? Kommt die Überbelichtung davon, weil ich den Film nicht richtig eingerollt habe?

Kommt der Schmutzstrich daher, weil es sich um bereits abgelaufenen Film handelt? Nach vier Filmen und viel Frust über Bilder, die nichts geworden sind, entschloss ich mich, die Kamera in Reparatur zu geben.

Die Spiegelplatte

Repariert wurde der Fokus, denn tatsächlich war die Glasplatte zwischen Sucher und Spiegelmechanismus fehljustiert, wahrscheinlich von dem Transport oder als die Kamera über die Jahre mal heruntergefallen ist (bei dem Gewicht und der robusten Konstruktion, mein Beileid für den Untergrund). Was bedeutete, dass der Fokus beim Scharfstellen, immer etwas weiter vorne lag als das, was man durch den Sucher scharf betrachten konnte.

Feststellen kann man so einen Fehlfokus relativ einfach, wenn man weiß wie. Man muss den Fokus am Objektiv auf Unendlichkeit, also auf den am weitesten entferntesten Punkt einstellen und prüfen, am besten mit einer Lupe, ob die Objekte in der Ferne maximal scharf sind. Bei mir waren sie nämlich nicht am schärfsten, wenn das Objektiv auf Unendlichkeit gedreht war, sondern wenn es auf eine kleine Drehung vor Unendlichkeit gestellt wurde.

Mit Leona in Cuxhaven unterwegs, direkt nach der Reparatur, die Bilder wurden direkt nach der Reparatur des Spiegels geschossen und ich hab die Daumen gedrückt, dass der Fokus diesmal stimmt.

Also Fehlfokus, ein Problem gelöst, viele noch vor mir, denn trotzdem kamen noch unscharfe Bilder heraus, obwohl der Fokus gesessen hat.

Polsterung für den Spiegel

Ich liebe den lauten Klang der Kamera und das Geräusch, wenn dieser massive Spiegel aufklappt, für eine Milli-Sekunde, und Licht ein Abdruck eines Moments durch einen chemischen Prozess auf die Filmrolle brennt. Es ist ein unverwechselbarer Augenblick, der leider aufgrund der Größe des Spiegels und der Schwere der Mechanik die Kamera regelrecht zum Zittern gebracht hat.

Zittern beim Auslösen einer Kamera ist nicht gut, denn es verwackelt das Bild. Die Lösung für dieses Problem fand ich in einem von Münchens ältesten Kamerageschäften in der Landwehrstraße, geleitet von einem Original, welches älter ist als die Kameras, die in diesem Laden unter die Lupe genommen werden. Die Lösung war so simple, ein paar Streifen Leder geklebt an die Innenseite der Kamera, wo der Spiegel dagegen schlagen darf. Kosten für diese Reparatur, “gib mir einfach fünf Euro“, ich gab 15, er hätte mehr verdient.

Lightleaks am Rand der Kamera

Endlich funktionierte der Fokus und die Schärfe, nachdem ich die Kamera für unter 400 Euro bekommen hatte, habe ich inzwischen knapp 200 in Reparaturen und ca. 550 in Zubehör investiert. Trotzdem hatte ich immer noch einen überbelichteten Rand in manchen der Bilder.

Am unteren Rand sieht man klar noch die Überbelichtung, allerdings habe ich mir zusätzlich zur Kamera noch Makro-Ringe besorgt, die mir erlauben richtig nah ran zu gehen und Makro-Aufnahmen zu schießen, super spannend!

Obwohl ich erneut in eine Reparatur investiert habe, diesmal von dem Vorhang, der sich öffnet, wenn die Kamera ein Bild schießt, hat sich das Problem nicht lösen lassen. Immerhin, aus irgendeinen Grund, verschwand in den meisten Aufnahmen die Verschmutzung – Warum? Ich weiß es nicht.

Inzwischen nehme ich den überbelichteten Rand schlicht als Gimmick der Kamera in kauf und finde ihn eigentlich recht cool: Filmfotografie ist für mich sowieso nichts, was perfekt sein muss, nur authentisch. Ich fing an, die Kamera weniger als Frustration, sondern als spannendes Werkzeug wahrzunehmen.

Die Wertschätzung und das Ankommen der Pentax 6×7 in meiner Fotografie

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Kamera, die mir soviel Probleme verursacht hat und in die ich soviel Zeit/Mühe/Geld investiert hatte. Ich hab ich festgebissen, wollte dauerhaft Pentax 6×7 Portraits schießen, mit denen ich zufrieden bin. Ich wusste, dass sie in der Lage ist, die Bilder, die ich produzieren wollte, zu liefern. Und endlich, nach fast einem Jahr Struggle, bin ich angekommen.

Kodak Gold 200 mit dem Model Silvy, mein Lieblingsportrait vom Jahr 2022. Natürlich, weil es ein tolles Portrait ist, aber auch weil der Weg zu diesem Bild, mit dieser Kamera, so ein intensiver Prozess gewesen ist.

Warum ich Sachen liebe, die es mir schwer machen

Sämtliche Dinge, die mir in meinem Leben einfach von der Hand gegangen sind, haben mich nicht beeinflusst. Es waren die Sachen, die ihren Preis gefordert, Mühen gekostet und die mich an meine Grenzen gebracht, die etwas hinterlassen haben und die ich doch langfristig wertgeschätzt habe.

Natürlich hat mich diese Kamera jetzt nicht zu einem anderen Menschen gewandelt oder meine Fotografie komplett revolutioniert, aber sie ist hat mir eine wichtige Lektion wieder mal bestätigt. Der Prozess ist häufig erheblich wichtiger als das Ergebnis.

Spontaner 10 Minuten Shoot mit to gaze upon us in München.

Eine komplexe Reise schafft nicht nur Wertschätzung für das, was man am Ende erreicht, sondern hinterlässt auch Erfahrungen, die an einem hängen bleiben, solche, von denen man zehren kann in anderen Lebenslagen, Situationen. Etwas was mir immer wieder auffällt, seitdem ich meinen ersten Blogeintrag zum Thema Selbständigkeit geschrieben habe und inzwischen Artikel über den Start als Freiberufler veröffentliche

Deswegen wird die Pentax in meiner Sammlung, immer ein besonderes Instrument bleiben, in das ich so viel Zeit/Mühe investiert habe, dass dann zum Einsatz kommt, wenn ich wirklich Lust habe etwas für mich ganz besonderes zu kreieren. Diese Bedeutung und diesen Wert, hätte die Kamera nie für mich bekommen, wenn ich nicht soviel mit ihr durchgemacht und ich dran geblieben wäre, auf Teufel komm raus.

Bitter- schmeckt besser als zuckersüß

Was mich zum finalen Punkt dieses Eintrages bringt. Ich glaube egal, worum es geht, Sachen, für die wir kämpfen mussten, sind die, die uns noch lange begleiten, die wir zu schätzen wissen und die wir in unserem Leben behalten.

Solang wir uns entscheiden dran zu bleiben, eine Lektion zu lernen und sie für uns mitzunehmen … Genau wie eine Mittelformatkamera, die mir soviel Frust und auch so ein starkes Gefühl von einer Errungenschaft gegeben hat.

Eine meiner Lieblingsband hat in einem Song geschrieben “man vermisst das, was einen jeden Tag umgibt“, was bedeutet, dass wir unscheinbare Dinge erst zu schätzen wissen, wenn sie weg sind. Eine ziemlich unangenehme Erkenntnis, die keine Freude bereitet.

Sowas wird mir allerdings nie mit Sachen passieren, für die ich mich verausgabt habe, denn die weiß ich so schon zu schätzen.

Übrigens gibt es auch einen Vergleich zwischen der Pentax 6×7, einer 35 mm Leica und meiner modernen Profidigitalkamera, wie das ausgegangen ist gibt es hier.

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Selbstbewusstes Portrait einer Schauspielerin in München geschoßen von dem Fotografen Daniel Stein

3 Comments

  1. Ein Hinweis bzw Korrektur:
    Du schreibst “Mittelformat-Kameras werden mit 120 mm Film geladen” und etwas weiter dann “Mittelformat hat damit ein erheblich größeres Negativ (35 mm gegen 120 mm)”
    Jener Film fürs Mittelformat ist ein so genannter Rollfilm des Typs 120. Mit einem Maß hat das erstmal nichts zu tun und so ist er auch keine 120 Millimeter lang oder breit. Er ist auf jeden Fall knapp 62 mm breit und damit deutlich breiter als der Kleinbildfilm (Typ 135), der in der Tat 35 mm breit ist.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rollfilm

    • Das ist ja fantastisch, ein konstruktiver, korrigierender Kommentar, bei dem ich noch was dazu lerne?! Vielen Dank dafür Jens!

      Ich werde es gleich Anfang nächster Woche anpassen!

  2. Die Pentax 6×7 ist eine Legende unter den Mittelformatkameras und verkörpert einen nostalgischen Charme. Trotz ihrer Schwierigkeiten, wie dem hohen Gewicht und der manuellen Bedienung, fasziniert sie Fotografen immer noch. Es ist interessant zu beobachten, warum wir an solchen Dingen festhalten, die uns herausfordern, aber gleichzeitig eine einzigartige Erfahrung bieten.

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